Die Gabe des Gebens

Lies: Lukas 3,7-14

So soll jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er geben will, und zwar freiwillig und nicht aus Pflichtgefühl (2. Korinther 9,7).

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Ein Gemeindeleiter hat die Redensart „Für jemanden sein letztes Hemd hergeben“ ganz neu belebt, als er seine Gemeinde vor folgende unbequeme Herausforderung stellte: „Was wäre, wenn wir unsere Mäntel ausziehen und sie den Bedürftigen geben würden?“ Daraufhin nahm er seinen eigenen Mantel und legte ihn im Saal vorne hin. Viele folgten seinem Beispiel. Es war Winter und deshalb war an diesem Tag der Heimweg ziemlich kalt! Für viele bedürftige Menschen bedeutete das aber, dass sie es ab diesem Tag etwas wärmer hatten.

Als Johannes der Täufer in der Wüste von Judäa unterwegs war und die religiösen Führer kamen, um ihn zu hören, benutzte er harte Worte: „Ihr Schlangenbrut! Zeigt durch Taten, dass ihr wirklich zu Gott umkehren wollt“ (Lukas 3,7-8)! Ganz überrascht, fragten sie ihn: „Was sollen wir denn tun?“ Er gab ihnen folgenden Rat: „Wer zwei Hemden hat, soll dem eins geben, der keins besitzt. Und wer etwas zu essen hat, soll seine Mahlzeit mit den Hungrigen teilen“ (V. 10-11). Wenn wir uns aufrichtig von unserer Sünde abwenden und Gott nachfolgen, gibt er uns ein großzügiges Herz.

Wir sollten nie aus Schuldgefühl oder Zwang heraus schenken, „denn Gott liebt den, der fröhlich gibt“ (2. Korinther 9,7). Aber wenn wir es freiwillig und großzügig tun, werden wir merken, dass Geben tatsächlich seliger ist als Nehmen.

Schenken ist ein Geschenk, an dem wir uns genauso erfreuen können, wie an den Menschen, die wir beschenken.

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