Kleine Lügen und Kätzchen

Lies: Römer 5,12-21

So wie die Sünde also über alle Menschen herrschte und ihnen den Tod brachte, so herrscht jetzt Gottes wunderbare Gnade. (V.12)

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Mutter bemerkte, wie der kleine Tobi sich beeilte von den neugeborenen Kätzchen wegzukommen. Sie hatte ihm gesagt, dass er sie nicht anfassen soll. „Hast du die Kätzchen gestreichelt, Tobi?“, wollte sie wissen. „Nein!“, sagte er ganz ernst. Also stellte Mutter eine andere Frage: „Waren sie weich?“ „Ja“, antwortete er, „und das Schwarze hat geschnurrt.“

Kleine Kinder können ganz schön süß sein, wenn sie ungezogen sind. Doch Tobis Ungehorsam zeigt, wie wir alle sind. Niemand muss einem Kind das Lügen beibringen. „Schon von Geburt an bestimmt die Sünde mein Leben“, schrieb David, „ja, seit ich im Leib meiner Mutter entstand, liegt Schuld auf mir“ (Psalm 51,7). Paulus sagte: „Durch einen einzigen Menschen, nämlich durch Adam, ist die Sünde in die Welt gekommen und als Folge davon der Tod. Nun sind alle Menschen dem Tod ausgeliefert, denn alle haben auch selbst gesündigt“ (Römer 5,12). Damit ist jeder gemeint: von alten Menschen bis zu kleinen Kindern – auch du und ich.

Aber es gibt jede Menge Hoffnung! „Das Gesetz aber wurde gegeben, damit alle Menschen erkennen konnten, wie sündig sie waren“, schrieb Paulus. „Doch als das Ausmaß der Sünde unter den Menschen immer größer wurde, ist Gottes wunderbare Gnade noch grenzenloser geworden“ (V. 20).

Gott wartet nicht darauf, dass wir etwas falsch machen, damit er uns dabei erwischen kann. Er wartet mit Liebe, Vergebung und Heilung. Wir müssen einfach nur erkennen, dass unsere Sünde und Selbstsucht nicht ‚süß‘ oder okay sind. Wenn wir zu ihm kommen und ihn um Vergebung bitten, wird er uns immer vergeben. (1. Johannes 1,9).

Wer nun mit Jesus Christus verbunden ist, wird von Gott nicht mehr verurteilt. Römer 8,1

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