Im Gefängnis

Lies: Jeremia 29,4-14

Lernt ihn [Jesus] immer besser kennen! Ihm allein gebührt alle Ehre – jetzt und in Ewigkeit! Amen. (2. Petrus 3,18)

Lesen

Ich kenne einen Christen, der regelmäßig ehrenamtlich im Gefängnis arbeitet. Er besucht verschiedene Gefängnisse im ganzen Land und hält dort Bibelstunden, leitet Gottesdienste, beantwortet die Fragen der Häftlinge und zeigt ihnen Gottes Liebe. An einem Ort, den alle am liebsten verlassen würden, macht er ihnen Mut, „nicht nach links oder rechts [zu] schauen, sondern allein auf Jesus“ (Hebräer 12,2) und die gute Nachricht von Jesu‘ Liebe und Vergebung den anderen Mitgefangenen weiterzuerzählen.Die Menschen in Judäa ignorierten Gott fortwährend, so dass sie schlussendlich von König Nebukadnezar gefangen genommen wurden und als Gefangene nach Babylon geführt wurden. Jeremia, ein Mann der Gott immer noch liebte, sandte ihnen diese Nachricht von Gott: „Baut euch Häuser und wohnt darin! Legt Gärten an und erntet ihre Früchte! Heiratet und zeugt Kinder! Wählt für eure Söhne Frauen aus, und lasst eure Töchter heiraten, damit auch sie Kinder zur Welt bringen. Euer Volk soll wachsen und nicht kleiner werden“ (Jeremia 29,5-6).Vielleicht leben wir in unserem Leben auch in einer Art ‚Gefängnis‘, von dem wir glauben, dass es uns von dem was wir eigentlich tun wollen, abhält. Vielleicht sind wir selber schuld daran oder es ist einfach eine Situation in der wir uns befinden. Wie dem auch sei, Gott möchte, dass wir ihm auch in schwierigen Phasen nachfolgen und unseren Blick alleine auf Jesus richten. Es gibt auch dort immer noch Arbeit, die erledigt werden muss und Menschen, die mit seiner Liebe erreicht werden müssen. Wenn wir schwierige Zeiten durchmachen, besteht unsere Aufgabe darin, dass wir Gott gestatten, gerade diese Dinge zu gebrauchen, damit wir wachsen können. Gottes Ziel ist es, uns „wieder Zukunft und Hoffnung“ zu geben (V. 11).

Denk darüber nach

Unser Leben mit Gott hört nicht auf, wenn harte Zeiten kommen.

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