Viel mehr als Überleben

Lies 1. Thessalonicher 2,17-3,7

Doch jetzt ist Timotheus zurückgekehrt. Er hat uns gute Nachrichten von eurem Glauben und eurer Liebe gebracht und uns erzählt, dass ihr euch gerne an uns erinnert und euch ein Wiedersehen ebenso sehnlich wünscht wie wir. (1. Thessalonicher 3,6)

Lesen

1937 herrscht in Äthiopien Krieg und sehr viele Christen waren gezwungen eine bestimmte Gegend zu verlassen. Sie ließen nur 48 Christen zurück, die zum Lernen aus der Bibel lediglich das Markusevangelium hatten. Die meisten von ihnen konnten noch nicht mal lesen. Als die geflohenen Christen aber vier Jahre später zurückkehrten, hatte die Gemeinde nicht nur überlebt; es gab dort inzwischen 10.000 Christen!

Nachdem Paulus einen Ort namens Thessalonich verlassen musste (siehe Apostelgeschichte 17,1-10), wollte er dringend erfahren, wie es der kleinen Gruppe von Christen ging, die er zurückgelassen hatte (1. Thessalonicher 2,17). Als Timotheus diese Gemeinde später besuchte, schickte er einen Bericht von ihrem Glauben und ihrer Liebe an Paulus (1. Thessalonicher 3,6). Sie waren zu Vorbildern für andere Christen in der Gegend geworden und zeigten wie ein Leben für Jesus aussehen sollte (1.Thessalonicher 3,8).

Paulus hat das geistliche Wachstum der Christen, die er unterrichtet hatte, nie als seinen eigenen Verdienst angesehen. Er gab auch keinem seiner Helfer dafür die Ehre. Stattdessen gab er all sein Lob und seinen Dank an Gott weiter. Er schrieb: „Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, aber Gott hat das Wachstum geschenkt.“ (1. Korinther 3,6)

Manche Dinge durchkreuzen vielleicht unsere Pläne. Aber Gott arbeitet weiter in uns und unseren Gemeinden, ganz egal wie schwierig die Umstände sein mögen. Wir müssen uns an Jesus halten und das Endergebnis ihm überlassen.

Nichts kann Gottes Pläne für uns stoppen!

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