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Selbst nach all den Jahren, nachdem wir unsere Tochter Melissa bei einem Autounfall verloren haben, neige ich manchmal noch dazu mich gedanklich in das „Was-wäre-wenn“-Land zu begeben. Wenn wir traurig sind, passiert es ganz leicht, dass wir uns die Ereignisse dieses tragischen Abends erneut ausmalen und über alles nachgrübeln, was vielleicht andershätte sein können. Wenn nur „dies“ oder „das“ nicht passiert wäre, dann wäre sie jetzt immer noch bei uns …

In Wirklichkeit ist dieses „Was-wäre-wenn“-Land allerdings für keinen von uns ein guter Aufenthaltsort. Es ist ein Ort des Bedauerns, der Spekulationen und der Hoffnungslosigkeit. Obwohl die Trauer echt ist und die Traurigkeit immer präsent bleibt, ist das Leben besser und wir ehren Gott, , wenn wir im „So ist es“- Land leben.

Im „So ist es“-Land finden wir Hoffnung, Ermutigung und Trost. Wir haben die sichere Hoffnung (1. Thessalonicher 4,13) – die Gewissheit – dass, weil Melissa Jesus liebte, sie an dem Ort ist, der „bei weitem das Beste“ ist (Philipper 1,23 NLB). Wir haben die Gegenwart eines liebevollen Gottes, von dem aller Trost kommt (2. Korinther 1,3). Wir haben Gott, unser „bewährter Helfer in Zeiten der Not.“ (Psalm 46,2) Und wir haben die Ermutigung von anderen Christen.

Niemand möchte, dass schlimme Dinge passieren. Aber wenn wir schwere Zeiten erleben, kommt unsere größte Hilfe vom Vertrauen auf Gott, der unsere sichere Hoffnung im „So ist es“-Land ist.

So kannst du beten: