Trost

Lies: Jesaja 66,12-16

Ich will euch trösten wie eine Mutter ihr Kind. (V.13)

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Meine Freundin ließ mich ihre winzige, erst vier Tage alte Tochter halten. Kaum hatte ich sie im Arm, begann sie schon zu schreien. Ich hielt sie eng umschlungen, hielt meine Wange an ihren Kopf gedrückt und begann zur Beruhigung ganz sanft im Rhythmus hin und her zu schaukeln und leise zu summen.

Ich dachte mir, ich könne sie beruhigen; aber was ich auch versuchte, ich konnte sie einfach nicht trösten. Sie wurde nur noch unruhiger, bis ich sie ihrer Mutter wieder zurückgab. Da wurde sie fast augenblicklich ruhig; sie hörte auf zu weinen und entspannte sich in der ihr schon vertrauten, sicheren Umgebung. Meine Freundin wusste ganz genau, wie sie ihre Tochter halten und beruhigen musste, damit sie aufhört zu weinen.

Die Bibel sagt uns, dass auch Gott seine Kinder wie eine Mutter tröstet. Er ist sanft, vertrauensvoll und ständig darum bemüht, uns zu beruhigen, wenn wir ängstlich oder traurig sind. Wenn uns das Leben überfordert, trägt er uns in seinen Armen. Als unser Vater und Schöpfer kennt er uns besser, als es je ein anderer könnte. Er gibt „Frieden dem, der sich fest an [ihn] hält und [ihm] allein vertraut“ (Jesaja 26,3).

Wenn das Leben hart ist und wir den Kampf satt haben, können wir Trost finden im Wissen darüber, dass Gott als unser liebevoller himmlischer Vater uns beschützt und für uns kämpft.

So kannst du beten:

Vater, hilf mir, dass ich in Krisenzeiten bei dir Trost suche.

Gottes Trost ist nie weit entfernt.

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