Gott anschauen

Lies: 1. Chronik 16,8-27

Fragt nach dem HERRN und nach seiner Macht, sucht sein Angesicht allezeit! (V.11 SLT)

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Ich hänge gerne mit meiner Freundin ab, aber sie murmelt ständig vor sich hin. Besonders dann, wenn sie mit gesenktem Kopf auf ihr Smartphone starrt. Ich stelle immer wieder fest, dass ich ihr dann sage: „Ich kann dich nicht verstehen – schau‘ mich an, wenn du mit mir sprichst!“

Manchmal glaube ich, dass Gott uns genau dasselbe sagen möchte – nicht weil er uns nicht verstehen kann, sondern weil wir oft mit ihm reden, ohne ihn dabei wirklich ‚anzuschauen‘. Wir beten zwar, doch sind wir pausenlos auf uns selbst fixiert und so mit unseren eigenen Fragen beschäftigt, dass wir ganz vergessen mit wem wir eigentlich reden.

Wir würden uns wahrscheinlich weniger Sorgen über Dinge machen, wenn wir uns Zeit nehmen würden, um Gott ‚anzuschauen‘ und uns einfach vor Augen halten, wer er ist und was er für uns schon alles getan hat. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf sein Wesen und seine Werke richten, und eben nicht auf unsere Probleme, finden wir wunderbaren Trost im Wissen, dass er uns liebt, vergibt und alles unter Kontrolle hat.

David, ein Verfasser der Psalmen, glaubte, dass wir ständig auf Gott schauen sollen (Psalm 104,5). Er gab den Lobpreisleitern Anweisungen, wie sie das Volk dazu bewegen, Gottes Wesen zu loben und von den guten Dingen zu erzählen, die Gott für sie getan hatte (1. Chronik 16,8-27).

Wenn wir uns darauf konzentrieren, wie großartig Gott ist, können wir Kraft und Trost finden, auch wenn wir auf manche Fragen keine Antwort haben.

Wenn wir Gott nicht anschauen, starren wir in die falsche Richtung.

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